Kochen bei Möbel Kerkfeld in Borken
Slow Food® Bocholt hat zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz Borken zu leckeren Fingerfoods in Form orientalischer Spezialitäten eingeladen. Hierzu hat das Möbelhaus Kerfeld freundlicherweise zum Kochen ohne Grenzen unentgeltlich das große Kochstudio zur Verfügung gestellt. Schließlich hat die Firma Kerkfeld am Veranstaltungsende auch noch einen Geldbetrag gespendet.
Patricia Stenert vom Roten Kreuz hatte bei ihrer Anfrage bei Slow Food Bocholt sofort Zustimmung gefunden: „Das haben wir sehr gerne gemacht, um unsere Idee eines bewussteren Essens den Menschen näherzubringen“, sagte Coviviumsleiterin Monika Ludwig.
Barbara Heimbach aus Bocholt, die privat Deutschkurse für Flüchtlinge gibt, kochte mit einigen ihrer Teilnehmerinnen Speisen zu Hause zu und spendete diese für „Kochen ohne Grenzen“.
Die Köchinnen Nadir, Laila und Marin kochten mit riesigem Engagement vor Ort, bis die unglaublichen Düfte auch den letzten Besucher in die Küche zogen. So wurden internationale Spezialitäten aus Syrien, der Türkei, dem Irak und aus Persien kredenzt. Und das alles schmeckte nicht nur, sondern sah auch noch köstlich aus:
- Falafel – Teigtaschen mit Kicherbesenbällchen;
- Börek – türkische Röllchen aus Yufka-Teig mit einer würzigen Füllung aus Schafskäse;
- Dolma – gefüllte Weinblätter mit Reis, Lammhack, Zwiebeln und
Nüssen;
- Beriani – ein persisches Reisgericht mit Hühnerfleisch, Gewürzen, Nüssen, Möhren und Paprika
- Fatayir – Teigtaschen mit einer Spinat-Käsefüllung oder
- Mohalabiea – ein syrisches Milchspeisedessert.
Zwischendurch trat die junge internationale Tanzgruppe von Nimi Pun aus Vreden auf, deren Zumba-Tänze und verschiedene Nationaltrachten begeisterten.
Die Aktion hatte sich also in jeder Beziehung gelohnt und das noch für einen guten Zweck ist“, resümierte Patricia Stenert vom Roten Kreuz / Kreis Borken zufrieden.
Und von Slow Food® Bocholt / Convivium Bocholt von Slow Food Deutschland e.V. zuständig auch für den gesamten Kreis Borken , freute sich Monika Ludwig über die gelungene Präsentation. „Wir setzen uns für gute, saubere und faire Lebensmittel ein“, sagte Monika Ludwig: „Genuss ist nichts Elitäres. Gute Lebensmittel mit Liebe und Zeit zuzubereiten ist weder Luxus noch muss es teuer sein.“ Durch die internationale Slow Food-Bewegung werden u.a. kleinbäuerliche Betriebe mit Verbrauchern zusammen gebracht, so dass diese Betriebe erfolgreich wirtschaften und die Verbraucher saubere handwerklich hergestellte Lebensmittel geniessen können.